Lao Windpfote

1. Hintergrundgeschichte
Lao Windpfote wurde auf der wandernden Insel Shen-Zin Su geboren. Schon als Kind wurde er in den Kampfkünsten ausgebildet und schloss auf Shen-Zin Su seinen Initiationsritus ab, wodurch er den Rang eines Mönchs im Tigerstil erreichte. Von Neugier getrieben, zog Lao zusammen mit seinem Bruder und Vater hinaus in die Nebel, um das Unbekannte zu erkunden. Nach langen Wochen voller Entbehrungen und Strapazen erreichten sie schließlich Pandaria. Dort fand Lao ein neues Zuhause, wo er seine Fähigkeiten weiterentwickeln konnte, und das Tian-Kloster unter Meister Steinfaust wurde zu seiner neuen Heimat.
Nach Jahren intensiven Trainings und der Unterweisungen im Stile des Weißen Tigers erreichte Lao in Pandaria den Status eines Meisters. Einer seiner Lehrmeister, Großmeister Shui-Shin Donnerpfote, ermutigte Lao dazu, sein eigenes Kloster zu gründen. So entstand das Kloster des Windes in der Nähe des Tian-Klosters. Schon in jungen Jahren unterrichtete Lao zwei Schülerinnen in den Lehren des Weißen Tigers und trainierte sie. Immer mehr Schüler schlossen sich an, um den Weg des Weißen Tigers zu erlernen.
Als seine Schülerinnen kurz davor standen, ihren Initiationsritus abzuschließen, erwachte in Lao erneut die Reiselust. Doch die Ereignisse um Kriegsherr Garrosh Höllschrei hielten ihn zurück. Das Kloster und insbesondere Lao schlossen sich den Streitkräften an, um das Land zu verteidigen. Unter der Führung der Shado-Pan boten sie im Jadewald starke Unterstützung. Nachdem Pandaria gesichert war, zog Lao schließlich in die weite Welt hinaus. Dort lernte er die Kulturen Azeroths besser kennen, schloss Freundschaften und vertiefte sein Wissen über den Weg des Windes.
2. Fertigkeiten
Lao Windpfote ist ein mächtiger Nahkämpfer, der trotz seines fortgeschrittenen Alters bemerkenswert agil bleibt. Jahre des Trainings mit seinen Schülern und die Herausforderungen auf seinen Reisen haben ihm die Fähigkeit verliehen, Gefahren gekonnt einzuschätzen und zu entscheiden, ob ein Kampf lohnenswert ist oder ob er sich lieber zurückziehen sollte.
Obwohl Lao mit Stangen- und Einhandwaffen sehr vertraut ist, bevorzugt er es, mit seinen bloßen Händen und seinem Körper zu kämpfen. Er kann sein Chi kanalisieren und daraus eine Art Chi-Ball formen, mit dem er starke Gegner in Schach halten kann.
Da er im Einklang mit seinem Chi lebt, kann Lao Bedrohungen frühzeitig wahrnehmen, solange keine dunkle Magie oder Verderbnis der Natur im Spiel ist. Solche negativen Einflüsse schwächen ihn erheblich und trüben seine Wahrnehmung.
Leichte Verletzungen kann Lao durch Chi-Kanalisierung gut heilen. Er hat auch die Fähigkeit, sein Chi in Form einer Schutzblase zu manifestieren, die jedoch nur zwei oder drei Charaktere gleichzeitig schützen kann, bevor sie wieder verschwindet und Lao seiner Kräfte beraubt.
3. Ausrüstung und Handwerk
Lao trägt einfache Stoffkleidung, die mit Lederteilen verstärkt ist, um seine Agilität zu bewahren und ihn im Kampf nicht zu behindern. Seine Arme und Beine sind mit Wickelstreifen umwickelt, die zusätzliche Stabilität beim Treten und Schlagen bieten. An seinen Händen trägt er immer Handschuhe mit Krallen, die das Abbild des Weißen Tigers Xuen zeigen. Ein pandarischer Langstab dient ihm sowohl als Wanderhilfe als auch als Kampfinstrument.
Auf seinem Rücken trägt Lao einen prall gefüllten Wanderrucksack, der Pergamente, Salben, Teesorten, Teegeschirr, Nähutensilien und andere nützliche Dinge für das Leben eines Abenteurers enthält.
Lao ist ein Meister der Tee- und Tinkturenherstellung. Aus verschiedenen Kräutern und Wurzeln kann er Tee zubereiten und daraus wiederum Salben und Tinkturen herstellen. Diese Tinkturen und Teesorten haben oft eine den Geist erweiternde Wirkung und stärken das Chi sowie die Selbstheilungskräfte des Körpers.
4. Aktuelles
Der Pandaren befindet sich zurzeit in Sturmwind, da er eine Lieferung aus Pel-Zin begleitet hat. Die Zeit auf hoher See nutzt er gerne für Meditationen. Während seines Aufenthalts in Sturmwind kann man Lao häufig im Zwergendistrikt und am Hafen beobachten.