Vatyra Rays

Als der Krieg in Gilneas ausbrach, floh Vatyra mit ihrer Mutter ins Rotkammgebirge. Ihr Vater kämpfte als gilnearischer Soldat gegen die Horde und die wilden Worgen, die Gilneas stürmten, und fiel letztlich in der Schlacht.

Später entdeckte Vatyra ihre Begabung für Naturmagie, und ihre Mutter nahm sie mit zur Mondlichtung im Nachthafen, wo Vatyra sich den Lehren des Zirkels des Cenarius widmete.

Zwar war ihr Talent für Naturmagie vorhanden, aber eher gering, was sie jedoch mit ihrer Kampfkunst am Stab ausglich.

Mit 20 Jahren schloss sich Vatyra der Expedition des Cenarius an und reiste fortan mit anderen Druiden durch die Welt.

Eines Tages wurde ihre Gruppe von einem wilden Worgenrudel angegriffen, und Vatyra entkam nur knapp. Beim Versuch, einer anderen Druidin das Leben zu retten, wurde sie gebissen.

Durch die Verwandlung in einen Worgen verstärkten sich Vatyras Fähigkeiten in der Naturmagie deutlich, doch sie konnte sich nicht mit der Verwandlung zum Worgen anfreunden. Ihr inneres Gleichgewicht geriet aus den Fugen, und aus Zorn, Frust und Verzweiflung verließ sie den Zirkel.

Von da an streifte sie allein durch die Wälder der Welt und hielt sich mit den Löhnen verschiedener Söldneraufträge über Wasser, bis sie schließlich vor den Toren von Sturmwind ankam und beschloss, dort eine Weile zu verweilen, um ihre Gedanken zu ordnen.

Durch die Verwandlung in einen Worgen wurden Vatyras fünf Sinne geschärft, und ihre allgemeine Kraft stieg drastisch an. Sie ist in der Lage, einen Menschen mühelos hochzuheben, als wäre er Luft, oder ihn ohne große Anstrengung in zwei Stücke zu reißen.

Ihre Naturmagie wurde nach der Verwandlung ebenfalls verstärkt, was für Vatyra das einzige angenehme Ergebnis dieser neuen Existenz ist.

Neben ihren Fähigkeiten als Worgen und Druidin ist Vatyra auch in der Kampfkunst mit dem Stab bewandert. Selbst in Menschengestalt kann sie damit Gegner überwältigen und ihnen ordentlich zusetzen.

Ihre Rüstung besteht größtenteils aus Leder, das mit verschiedenen Metallelementen verziert ist. Sie trägt einen Ledergürtel mit zwei kleinen Taschen auf jeder Seite. Ihre Unterarme sind mit Schützern ausgestattet, die zusammen mit den Lederstiefeln ihr komplettes Outfit abrunden.

Ihr Druidenstab ist aus robustem Holz gefertigt, aus dem vereinzelte Dornen herausragen. Am Kopf des Stabes ist ein Totenschädel befestigt, der mit Ranken und orangenen Blüten geschmückt ist. Der Stab verströmt ein leichtes, weißes Leuchten.

Gelegentlich trägt Vatyra ein orangefarbenes Tuch um ihren Kopf, um ihre Haare vor Regen zu schützen.

Sie wird von ihrem treuen Terrorwolf begleitet, den sie von klein auf großgezogen hat. Der Wolf hört auf den Namen Bigby.

Vatyra hat kein besonderes handwerkliches Talent, das sie als Hobby verfolgt. Stattdessen stürzt sie sich lieber in den Kampf, was ihrer Worgen-Natur geschuldet ist.

Nach einem kurzen Aufenthalt in Sturmwind beschloss Vatyra, sich mit ihrem Terrorwolf Bigby einer Wandergruppe anzuschließen, die nach Pandaria aufbrach.